Katzen lieben Leckerlis – doch viele Fertigprodukte enthalten Zucker, Konservierungsstoffe oder ungesunde Füllstoffe. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann gesunde Katzenleckerlis ganz einfach selbst backen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du nahrhafte Snacks für deine Samtpfote selbst herstellen kannst – mit einfachen Zutaten, ohne künstliche Zusätze und mit viel Liebe.
Warum selbstgemachte Leckerlis für Katzen?
Selbstgemachte Leckerlis haben gleich mehrere Vorteile: Du weißt genau, was drin ist. Du kannst die Zutaten individuell an die Vorlieben deiner Katze anpassen – etwa Thunfisch, Huhn oder Lachs. Außerdem kannst du auf Zucker, Getreide oder künstliche Zusätze verzichten. Das macht die Snacks besonders verträglich.
Welche Zutaten sind erlaubt?
Geeignet sind zum Beispiel:
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Thunfisch oder Lachs im eigenen Saft
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Gekochtes Hühnchen
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Eier
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Karotten (gekocht und püriert)
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Haferflocken
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Kartoffelmehl oder Reismehl
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Katzenminze oder etwas geriebener Käse (in Maßen)
Tipp: Verzichte auf Zwiebeln, Knoblauch, rohen Teig, Zucker oder Salz – diese sind für Katzen schädlich.
Einfaches Grundrezept für Katzenleckerlis mit Thunfisch
Zutaten:
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1 Dose Thunfisch im eigenen Saft (abgetropft)
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1 Ei
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2 EL Kartoffelmehl
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2 EL Haferflocken (zart)
Zubereitung:
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Den Backofen auf 160 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
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Alle Zutaten zu einer formbaren Masse pürieren.
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Kleine Kugeln oder flache Stücke formen (ca. erbsengroß).
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Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
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Für ca. 15–20 Minuten backen, bis sie fest und leicht gebräunt sind.
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Abkühlen lassen und luftdicht aufbewahren.
Wie lange sind die Leckerlis haltbar?
Frisch gebackene Katzenleckerlis ohne Konservierungsstoffe sind etwa 3–5 Tage im Kühlschrank haltbar. Möchtest du auf Vorrat backen, kannst du sie auch portionsweise einfrieren. Alternativ kannst du die Snacks bei niedriger Temperatur nachtrocknen (z. B. bei 50 °C mit leicht geöffneter Backofentür oder im Dörrautomaten), damit sie länger haltbar bleiben.
Dürfen Katzen jeden Tag Leckerlis bekommen?
Grundsätzlich ja – solange die Menge begrenzt ist. Leckerlis sollten nicht mehr als 10 % der täglichen Futterration ausmachen. Verwende sie als Belohnung, zur Beschäftigung oder einfach als Zeichen deiner Zuneigung.
Welche Alternativen gibt es für Allergiker?
Katzen mit Allergien oder Unverträglichkeiten kannst du hypoallergene Leckerlis zubereiten. Statt Fisch oder Hühnchen kannst du z. B. Pferdefleisch oder Kaninchen verwenden. Achte auch auf glutenfreie Mehle wie Reismehl oder Kartoffelmehl.
Backzeit und Temperatur im Überblick
Die optimale Temperatur liegt zwischen 160–180 °C. Backzeit: 15–25 Minuten, je nach Größe der Leckerlis. Wenn du sie knuspriger möchtest, einfach bei niedriger Temperatur nachtrocknen.
Fazit: Naschen mit gutem Gewissen
Katzenleckerlis selber zu machen, ist nicht nur einfach, sondern auch eine liebevolle Art, deiner Katze etwas Gutes zu tun. Du kannst dabei kreativ sein, Zutaten ausprobieren und ganz auf die Bedürfnisse deines Stubentigers eingehen. Ob mit Fisch, Fleisch oder Gemüse – die Möglichkeiten sind vielfältig und sorgen für Abwechslung im Napf.
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