Wenn du eine Katze hast, bist du bestimmt schon einmal über Katzengras im Tierhandel oder in Ratgebern gestolpert. Aber was bringt Katzengras wirklich? Ist es notwendig oder sogar schädlich? In diesem Beitrag klären wir alle Fragen rund um Katzengras – damit du weißt, ob und wie du es deiner Katze anbieten solltest.
🐱 Was ist Katzengras und warum fressen Katzen es?
Katzengras ist kein spezielles „Gras für Katzen“, sondern meist eine Mischung aus ungiftigen Getreidesorten wie Hafer, Weizen oder Gerste. Wohnungskatzen nutzen es instinktiv, um Haare, die beim Putzen verschluckt wurden, wieder auszuwürgen.
Beim Putzen gelangen viele Haare in den Magen. Dort bilden sie sogenannte Haarballen. Katzengras hilft dabei, diese auf natürlichem Weg auszustoßen – durch Erbrechen oder durch die Verdauung.
✅ Ist Katzengras sinnvoll für Wohnungskatzen?
Ja – vor allem für Wohnungskatzen, die keinen Zugang zu echtem Gras haben.
Die Vorteile auf einen Blick:
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Unterstützt das Auswürgen von Haarballen
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Beugt Verstopfungen vor
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Beschäftigung und Beschäftigungsinstinkt
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Fördert natürliche Verhaltensweisen
Aber: Katzengras ist nicht lebensnotwendig, sondern eine Ergänzung.
🕒 Wie oft darf eine Katze Katzengras fressen?
In kleinen Mengen und nur unter Aufsicht. Zu viel Katzengras kann zu:
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Erbrechen
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Verdauungsproblemen
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oder im Extremfall zu Verletzungen im Rachen führen
Ein bis zwei Mal pro Woche ist für die meisten Katzen völlig ausreichend. Einige Katzen fressen es jedoch regelmäßig, andere ignorieren es komplett. Das ist normal – Katzen sind wählerisch.
⚠️ Was muss man bei Katzengras beachten?
Damit Katzengras der Gesundheit deiner Katze wirklich dient, beachte Folgendes:
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Stelle das Gras an einen sicheren Ort, nicht direkt neben das Katzenklo
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Regelmäßig nachgießen und kürzen, damit es nicht schimmelt
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Nur ungiftige Pflanzen verwenden – Getreidegras ist am besten
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Katzengras regelmäßig erneuern, wenn es welk oder zu lang wird
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Lange Halme vorher kürzen, damit es nicht im Hals stecken bleibt
Wenn deine Katze ständig Katzengras frisst oder danach immer erbricht, beobachte das Verhalten genau und sprich ggf. mit einer Tierärztin.
❓ Was tun, wenn die Katze Katzengras nicht mag?
Nicht jede Katze interessiert sich für Katzengras – und das ist völlig in Ordnung.
Alternativen sind:
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Malzpaste – hilft ebenfalls gegen Haarballen
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Katzengras-Leckerlis
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Fellpflege mit Bürste – verhindert übermäßiges Verschlucken von Haaren
Zwinge deine Katze niemals dazu, Katzengras zu fressen. Es ist ein optionales Angebot, kein Muss.
🚫 Wann lieber kein Katzengras?
In bestimmten Fällen kann Katzengras auch ungeeignet oder sogar gefährlich sein:
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Bei Katzen mit empfindlichem Magen oder starkem Würgereiz
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Bei Gras mit scharfen oder sehr langen Halmen
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Wenn es schimmelt oder chemisch behandelt wurde
Wichtig: Normales Garten- oder Straßen-Gras ist ungeeignet – es kann Pestizide, Schadstoffe oder Parasiten enthalten. Katzengras aus kontrolliertem Anbau ist sicherer.
🧠 Fazit: Braucht jede Katze Katzengras?
Nicht unbedingt. Viele Katzen kommen ohne Katzengras gut zurecht – besonders wenn sie regelmäßig gebürstet werden und eine gesunde Verdauung haben. Aber als Zusatz kann es sehr hilfreich sein, vor allem in der Fellwechselzeit.
Wenn du deiner Katze Katzengras anbietest, achte auf Qualität, Frische und sichere Anwendung. So tust du deinem Stubentiger etwas Gutes – ganz ohne Risiko.
