Katzen gelten als wählerische Feinschmecker, doch viele Probleme entstehen nicht durch die Katze selbst, sondern durch falsche Fütterungsgewohnheiten. Wer seine Samtpfote gesund ernähren möchte, sollte einige häufige Fehler kennen – und vermeiden.
1. Futter steht ständig bereit
Viele Halter lassen das Futter den ganzen Tag stehen. Das führt jedoch oft dazu, dass die Katze sich überfrisst oder das Futter an Frische verliert. Besser ist es, feste Fütterungszeiten einzuhalten und die Portionen an Alter, Gewicht und Aktivitätslevel der Katze anzupassen.
2. Immer das gleiche Futter geben
Auch wenn Katzen Gewohnheitstiere sind, kann zu wenig Abwechslung zu Mangelerscheinungen führen. Ein Mix aus Nass- und Trockenfutter – gegebenenfalls auch unterschiedliche Geschmacksrichtungen – sorgt für eine ausgewogene Ernährung. Dennoch sollten Futterwechsel schrittweise erfolgen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
3. Ungeeignete Lebensmittel anbieten
Manche menschlichen Lebensmittel sind für Katzen tabu – darunter Zwiebeln, Schokolade, Weintrauben oder stark gewürzte Speisen. Auch Kuhmilch ist für viele erwachsene Katzen schwer verdaulich. Katzen sollten nur speziell für sie entwickeltes Futter bekommen.
4. Nicht auf Vorlieben und Gesundheit achten
Frisst die Katze plötzlich nicht mehr, kann das ein Hinweis auf Krankheit, Zahnprobleme oder Unverträglichkeiten sein. Auch plötzliche Ablehnung von Nassfutter oder bestimmten Sorten sollte beobachtet werden. Tierärztliche Abklärung ist in solchen Fällen wichtig.
5. Falsche Mischung von Trocken- und Nassfutter
Beide Futterarten haben ihre Vorteile – Trockenfutter ist praktisch und kann Zahnabrieb fördern, Nassfutter liefert mehr Flüssigkeit. Wer beides kombiniert, sollte auf ausgewogene Mengen achten, um Übergewicht zu vermeiden.
Fazit
Eine gesunde Fütterung bedeutet, auf Qualität, Abwechslung und die individuellen Bedürfnisse der Katze zu achten. Beobachten Sie das Verhalten Ihrer Katze genau – so vermeiden Sie Fehler und fördern ihr Wohlbefinden.